Service Learning als Ansatz für nachhaltige Entwicklung bei Workshop in Ingolstadt

Gemeinsam mit weiteren Partnern organisierten die Handlungsfelder Lehre und Transfer des BayZeN im Juni eine Präsenzveranstaltung in Ingolstadt.

Beim Workshop „Service Learning und Bildung für nachhaltige Entwicklung gesellschaftlichen Herausforderungen auf regionaler Ebene begegnen – mit Studierenden Projekte zur Nachhaltigkeit umsetzen“ stellten die OTH Amberg-Weiden und die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt innovative Lehrprojekte vor, die Nachhaltigkeit und gesellschaftliches Engagement in der Hochschullehre vereinen. Ziel war es, Ansätze zu diskutieren, wie Hochschulen gesellschaftliche Herausforderungen durch studentisches Engagement aktiv mitgestalten können. In diesem Rahmen präsentierten Hochschulangehörige der OTH Amberg-Weiden und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt ihre Projekte. Beide Hochschulen leiten thematische Koordinationsstellen im BayZeN.

Romy Hösl vom Kompetenzzentrum für Digitale Lehre stellte eine Reihe von Online-Kursen vor, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Nachhaltigkeit und Ethik (INE) entwickelt wurden. Die Kurse gaben Studierenden die Gelegenheit, sich im Rahmen von Lehrveranstaltungen aktiv mit den Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz an der Hochschule auseinanderzusetzen – ein gelungenes Beispiel für digitale Lehre mit gesellschaftlicher Relevanz.

Frederick Hokamp, Masterstudent im Studiengang Educational Technology, präsentierte das Projekt seiner Bachelorarbeit „Peer-Learning Workshops als Methode für Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Darin entwickelte er ein Workshop-Format, in dem Studierende Schülern nachhaltigkeitsbezogene Kompetenzen vermitteln. Dieses setzte er bereits zweimal erfolgreich um.

Seitens der der Katholische Universität Eichstätt- Ingolstadt stellten Dr. Petra Hiebl und Laura Kovac vom Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (ZLB) zusammen mit Dr. Maximiliane Schumm das erfolgreiche Service-Learning-Projekt Schools Between Sky and Stars (SKYSS) vor. Dabei entwickeln das ZLB und der Fachbereich Biologie-Didaktik der KU gemeinsam mit Projektpartnern aus Spanien, Italien, Ungarn und Polen neue Lehr- und Lernumgebungen. Ziel ist es, das Lernerlebnis vom Kindergarten bis zur Universität auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts auszurichten. Die KU trägt neben der Evaluation des Projektes in erster Linie die fachliche Expertise im Bereich Service Learning bei und unterstützt die Dissemination der Projektergebnisse.

Mit ihren Beiträgen unterstreichen die beiden Hochschulen ihr Engagement für eine zukunftsorientierte, nachhaltige Hochschullehre, die gesellschaftliche Verantwortung mit innovativen Lehrformaten verbindet.

Die Veranstaltung des Arbeitskreises Service Learning des Bayerischen Zentrums für Innovative Lehre, Didaktik und Professionalisierung (BayZiel) fand in Kooperation mit dem Zentrum Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern (BayZeN), der Arbeitsgruppe Qualität des Hochschulnetzwerks Bildung durch Verantwortung e.V. sowie dem Landesnetzwerk für Bürgerschaftliches Engagement Bayern e.V. statt.

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